TRANS … Genre, Medium, Kontext, Disziplin, Materialität,
                                          Ästhetik, Identitäten, Gender …
 
Was bedeutet Transmedialität? Im besten Fall verbürgt dieses Konzept
                                          die größtmögliche Freiheit jenseits starrer Grenzen von Medien, Genres oder Disziplinen. Der Anspruch auf Transmedialität
                                          umschließt, dass Formen der Vermittlung in all ihrer Vielfalt und Verwobenheit in den Blick kommen. Dafür gilt es, jedes Medium
                                          im Spektrum und Geschichtlichkeit seiner Identität zu erfassen. Durch eine solche Praxis – eine genaue Analyse, anstelle eines
                                          „anything goes“ –, können die besten Ausdrucksformen und Übersetzungen für die jeweiligen Inhalte erschlossen werden.
 
Die
                                          Klasse für Transmediale Kunst fördert experimentelle Herangehensweisen und die Erarbeitung von Alternativen. Aus einer primären
                                          Neugierde für Unbekanntes entstehen Inspiration und Möglichkeitsräume. Die wöchentlich stattfindenden Jour Fixes dienen der
                                          Förderung individueller Handlungsfähigkeit, produktiven Co-Operationen in Gruppen und Bildung eines Klassen–Kollektives. Ästhetische
                                          und materialtechnische Entscheidungen werden als "sinnliche" Strategien begriffen, die untrennbar mit sozio-politischen Fragestellungen
                                          verquickt sind. Durch die Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte und aktuellen Strömungen, mit Kultur- und Naturwissenschaften
                                          sowie technologischen Entwicklungen kann eine künstlerische Praxis auch einen transformativen Effekt auf öffentliche Diskurse
                                          haben.
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