Wir verstehen Design als eine persönliche Lebenseinstellung.
                                          Wir Designer*innen haben einen neugierigen Geist und ein starkes Bewusstsein für die Herausforderungen der Welt, in der wir
                                          leben. Wir sind davon überzeugt, dass Design eine Kraft für das Gute ist. Wir sind optimistisch, dass wir durch unser Designdenken
                                          und unsere Designpraxis positive Veränderungen bewirken können. 
 
Gemeinsam arbeiten wir an
                                          den Themen und Ausdrucksformen der Gegenwart und der Zukunft. Dabei positionieren wir uns klar in den Bereichen digitale Medien,
                                          interaktive Medien, Extended Reality, KI-generierte Medien und Multimedia. Wir verstehen Design als ein inter- und transdisziplinäres
                                          Feld und sind bestrebt, den Wirkungsbereich der visuellen Kommunikation zu erweitern. 
 
Im
                                          Zentralen künstlerischen Fach (ZkF) arbeiten Student*innen aller Jahrgänge gemeinsam, entweder teamorientiert oder in individuellen
                                          Prozessen. In wöchentlichen Gesprächen werden alle Student*innen intensiv betreut und in ihrer Arbeit unterstützt. Wir bieten
                                          eine vielseitige Mischung aus angewandten und freien Projekten an, die es sowohl ermöglichen, sich in den nutzungsorientierten
                                          Problemlösungsansätzen der Gestaltung zu üben, als auch in persönlich gewählten Themen eine Autorschaft zu entwickeln. 
 
Einerseits
                                          legen wir großen Wert auf angewandte Designbereiche wie Branding, Corporate Design, Digital Design, Ausstellungsgestaltung
                                          und narrative Mediengestaltung. Designer*innen sollen in der Lage sein, für Menschen sinnvolle und nachvollziehbare Problemlösungen
                                          anzubieten. 
 
Andererseits widmen wir uns in jährlichen Ausstellungsthemen dem spekulativen
                                          Design und der Design Fiction. Die Praxis des spekulativen Designs unterscheidet sich von der marktorientierten Designpraxis:
                                          Es geht nicht darum, konkrete, direkt umsetzbare Lösungen anzubieten. 
 
Spekulatives Design
                                          entwirft imaginäre Zukunftsszenarien und utopische oder dystopische Produkte, die ästhetisch ansprechend, provokativ und humorvoll
                                          sein können. Grundlage dieser Entwurfspraxis ist die Beobachtung und Untersuchung gegenwärtiger technologischer, sozialer,
                                          ökonomischer, ökologischer, politischer oder kultureller Realitäten. Die Spekulation über deren Tendenzen sowie die vielfältige
                                          gestalterische Umsetzung dieser antizipierten Entwicklungslinien der Gegenwart, soll deren Potenziale sichtbar und diskutierbar
                                          machen. In unseren Ausstellungen in und außerhalb der Universität werden Designer*innen zu Fragenden, die dem Publikum einen
                                          anderen Blick auf Gegenwart und zukünftige Herausforderungen ermöglichen. 
 
In unserem Studium
                                          ist das spielerische und forschende Element im Gestaltungsprozess eine treibende Kraft. Das Lehrangebot umfasst neben den
                                          drei großen Vertiefungsmodulen Typografie, Human Computer Interaction und Storytelling eine Vielzahl von Lehrveranstaltungen
                                          in Theorie und Methodik, technischen Grundlagen und künstlerischer Praxis. Die Werkstätten der Universität stehen Student*innen
                                          für die Umsetzung von Projekten unterstützend zur Seite. 
 
Kooperationsprojekte mit anderen
                                          Fachbereichen der Universität ermöglichen inter- und transdisziplinäres Arbeiten. Workshops und Vorträge von nationalen und
                                          internationalen Gästen aus verschiedenen Disziplinen bereichern das Studienangebot handwerklich, gestalterisch und intellektuell.
                                          Unsere Studienreisen ermöglichen interkulturelles Lernen. 
 
Forschungsprojekte und Auftragsarbeiten
                                          schulen die Student*innen im professionellen Umgang mit öffentlichen und privaten Institutionen. Regelmäßige Vorträge von
                                          Absolvent*innen der Abteilung ergänzen die Vorbereitung auf das professionelle Leben nach dem Studium.