Abteilungsleitung: Univ.Prof. Christoph Kaltenbrunner 
 Der gesellschaftliche
                                          Nutzen des WERK(EN)s liegt in der Innovationsfreudigkeit − im forschen Tun, in der Arbeit mit dem Material, dem Suchen von
                                          Fragen, dem Aufdecken von Antworten, dem selbstständigen Denken und dem Erlebnis der Teamarbeit, um gemeinsame
Lösungskonzepte
                                          zu entwickeln. Das Studium des technischen Werkens garantiert den Studierenden eine umfassende Bildung in den Bereichen Design,
                                          Architektur und Environment sowie der Fachdidaktik und der Pädagogik. Der Schwerpunkt liegt auf der gebauten Umwelt, Raum
                                          und Technik bzw. dem Diskutieren und Austarieren ihrer Zweckmäßigkeit in Hinblick auf ökologische, ökonomische und soziale
                                          Nachhaltigkeit. Funktionen des anwenderorientierten Designs und der Architektur werden sowohl im schulischen als auch im außerschulischen
                                          Kontext diskutiert und reflektiert. So verstehen die AbsolventInnen Design nicht als Formfindung, sondern als Strategie die
                                          richtigen Fragen zu stellen, wobei die Methodik des Designs im Bildungsfokus steht. Durch die Beschäftigung mit diesen Fragestellungen
                                          und die Ausarbeitung innovativer Konzepte bzw. Lösungsmodelle entwickeln die Studierenden analytisch-schöpferische Kompetenzen.
Das Potenzial des Design-Prozesses als Dienstleistung für Unternehmen und im Bereich der Politik wird in Lehrveranstaltungen
                                          entwickelt und untersucht. Es entstehen Modelle für Beratungen und Kooperationen. Um sie zu etablieren, werden gemeinsame
                                          Positionen und Ziele mit den österreichischen Sozialpartnern gesucht und verankert. Die Kernkompetenz des Studiums sind die
                                          pädagogische und fachdidaktische Vermittlung von Lerninhalten nach aktuellstem Stand der Methodenforschung sowie die Vermittlung
                                          technologischen Grundlagenwissens im Zusammenspiel mit feinmotorischen und handwerklichen Fertigkeiten. Das WERK_LABOR bietet
                                          den Studierenden ein Terrain für das projektorientierte Experimentieren. Internationale Konferenzen, Gastprofessuren, Vortragsreihen
                                          und Projekte mit Partneruniversitäten (z. B. BOKU Wien, TU Wien, TU Graz; PH Wien, PH Niederösterreich und der kPH Wien/ Krems)
                                          fordern und fördern Interdisziplinarität, Lebendigkeit und den offenen Diskurs. Die Abteilung dex ist Forschungspartnerin
                                          im PEEKProjekt „Conceptual Joining − Wood Structures from Detail to Utopia“. Nicht das Tradierte, sondern das NEU DENKEN innerhalb
                                          und außerhalb der Schulen muss Prämisse sein!
Studienprojekte werden im künstlerischen Diskurs entwickelt; Kunst,
                                          Philosophie, Technologie und Wissenschaften müssen in Zukunft eng miteinander verknüpft werden – im Sinne eines holistischen
                                          Laboratoriums (HOLO-LAB) und sind im österreichischen Schulsystem zu etablieren.