Abteilungsleitung: Univ.-Prof.
                                          Mag.phil. Dr.phil. Eva Kernbauer 
 Wintersemester 25/26:
Gastprofessur:  Dr.
                                          David Misteli, BA MA
Lektorin: MPhil PhD Julia Secklehner
Kunstgeschichte wird an
                                          der Universität für angewandte Kunst sowohl im Rahmen künstlerischer wie wissenschaftlicher Studien gelehrt. Dabei geht es
                                          nicht nur um die Entdeckung der Geschichte der Kunst, sondern auch um ein Lernen von Kunst: eine Auseinandersetzung mit spezifischen
                                          Formen des Denkens und des Gestaltens, des Umgangs mit Materialien, Techniken, Räumen und Kontexten – kurz: mit dem eigenständigen
                                          Wissens- und Erfahrungsraum von Kunst.
Die Gegenwartskunst bildet den Ausgangspunkt der kunstgeschichtlichen Lehre und
                                          Forschung an der Angewandten: Der Blick auf die Kunstgeschichte wird aus aktuellen Fragestellungen heraus entwickelt, um historisches
                                          und wissenschaftlich-methodologisches Wissen kritisch auf die Gegenwart zu beziehen. Das besondere Umfeld der Kunstuniversität
                                          fördert die Reflexion und Weiterentwicklung kunsthistorischer Methoden, Zugänge und Sichtweisen und prägt unser Selbstverständnis.
Im Rahmen der Lehrveranstaltungen werden zudem Grundlagenkompetenzen gestärkt, die wesentlich auch für die künstlerische
                                          Praxis sind: visuelle Analysekompetenz, ein kritischer Umgang mit Wissen und Informationen. Die an der Abteilung angesiedelte,
                                          im Rahmen der Lehre fortschreitend weiter entwickelte Bilddatenbank IMAGE ermöglicht Studierenden und Lehrenden universitätsweit
                                          einen nutzerfreundlichen Zugriff auf kunsthistorisches Bildmaterial und bietet zugleich den Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung
                                          mit Bildrecht und -politik, ebenso wie zur kritischen Arbeit an kunsthistorischen Ordnungsbegriffen.