Aus der Kassenhalle im ehem. PSK-Gebäude von Otto Wagner wird das Café Exchange

Ab Mai 2022 nimmt das Café Exchange seinen Betrieb auf und startet im Sinne eines Ortes für interdisziplinären Austausch sein Programm
28.04.2022
Das AIL und das Café Exchange 
 
Das Angewandte Interdisciplinary Lab (AIL) ist ein Raum und eine Plattform für Projekte an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und künstlerischer Forschung. Ursprünglich als Angewandte Innovation Lab benannt, wurde das AIL nach acht Jahren in Angewandte Interdisciplinary Lab umbenannt, um den zentralen Ansatz in den Fokus zu rücken. 
 
Der neue Standort in der Otto Wagner-Postsparkasse bietet die Möglichkeit, Netzwerke für interdisziplinäres Arbeiten und Forschen weiter auszubauen und zu stärken. Aufgeteilt in drei Räumlichkeiten und nun erweitert durch das Café Exchange (Kassenhalle) bietet das AIL Platz für Gedankenaustausch und Begegnungen sowie Verweilen bei ausgezeichnetem Kaffee und weiteren Köstlichkeiten des Betreibers Alexander Afrough. Durch das Café Exchange gewinnt das AIL nun eine öffentliche Arena im prominenten Ambiente der Otto Wagner-Kassenhalle um den interdisziplinären Austausch zu fördern. 
 
Das AIL und das Café Exchange bieten Platz für verschiedene Projekte, wie Veranstaltungen, Ausstellungen, Symposien und Gesprächsrunden sowie Workshops oder Performances zu zentralen Themen und verhandelt zukunftsorientierte Fragestellungen im Bereich der Kunst und Wissenschaft. Das Programm, das von den Leiterinnen des AIL – Elisabeth Falkensteiner und Alexandra Graupner -  und dem Board kuratiert wird, basiert auf Forschungsprojekten, die an der Angewandten angegliedert sind oder auf Kooperationen mit externen sowie internen Partner:innen. Ziel ist es den Diskurs zwischen verschiedenen Wissensgebieten zu fördern und Akteur:innen aus Kunst, Design, Forschung und Wissenschaft mit den Ressourcen und der eigenen Forschungslandschaft der Angewandten zu verbinden. 
 
 
Board des Angewandte Interdisciplinary Lab: Gerald Bast, Alexander Damianisch, Elisabeth Falkensteiner, Alexandra Graupner, Jürgen Gschiel.
 
Geöffnet: Mo bis Fr von 13 bis 18 Uhr und zusätzlich bei Veranstaltungen
 
Angewandte Interdisciplinary Lab: Website / Vimeo | Instagram 
 
Alexander Afrough: Instagram
Programm ab Mai 2022:
 
TALK
06.05., 17 Uhr
Salon de Passage #3 – Gathering, Hunting, Cultivating: Green
Präsentation des internen Forschungsprojekts Passenger Diaries von Lucie Strecker, Mariella Greil, KT Zakravsky mit Heinrich Büchel, Thomas Feuerstein, Jens Hauser & Judith Reichart
 
In Form von Beiträgen geladener Gäste und Experten aus Architektur, bildender Kunst, Medientheorie und kuratorischer Praxis wird insbesondere die Farbe Grün im Stadtraum unter die Lupe genommen. (Vom "Otto-Wagner-Grün" bis zu grünen Einhörnern)
 
TALK
12.05., 19 Uhr
The Rage of Data: Wendy Chun spricht über ihr Buch Discriminating Data 
Talk mit Wendy Chun, Clemens Apprich und Nishant Shah in Kooperation mit der Abteilung Medientheorie
 
Wendy Chun geht der Methode des maschinellen Lernens nach und argumentiert, dass diese Algorithmen Segregation fördern, weil sie auf den Prinzipien der Eugenik basieren. Das Gespräch wird sich um die Frage drehen, wie Big Data und maschinelles Lernen Diskriminierung kodieren und welche alternative Algorithmen für eine demokratische Zukunft relevant sind. 
 
SYMPOSIUM
12. und 13.05., 10 - 17 Uhr
Futures Brought to Life:From Immersion via Agency to Engagement
Symposium organisiert vom Künstler*innenkollektiv Time's Up mit u.a. Anab Jain - Superflux, The Yes Men, Lucy Kimbell, Katharina Unger
 
Dieses Symposium untersucht die Art und Weise, wie Erfahrungen mit einer möglichen Zukunft die Auseinandersetzung mit der Zukunft im Allgemeinen ermöglichen und somit ein Gefühl der Handlungsfähigkeit vermitteln. Es bietet angewandte und theoretische Einblicke in Praktiken, die darauf abzielen, Erfahrungen von Zukünften zu schaffen.
 
PRÄSENTATION
18.05., 17 Uhr
Shaping Sustainable Societies Together
Vorstellung der (AFS) Action for Sustainable Future-Hub-Schlüsselprojekte in Form eines World Cafés
 
Eine Kooperation zwischen Angewandte und dem Open Innovation in Science (OIS) Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG).
 
Die sechs vorgestellten ASF-Hub-Projekte liegen an der Schnittstelle von Gesellschaft, Wissenschaft und Kunst und befassen sich mit den Zusammenhängen zwischen sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit aus verschiedenen Blickwinkeln. Alle Projekte sind partizipativ angelegt und werden von anerkannten Kooperationspartner*innen, wie Amnesty International Österreich, der Universität für Bodenkultur Wien, der Technischen Universität Wien und der Demokratischen Gesellschaft unterstützt.

AUSSTELLUNG, PERFORMANCE, BUCHPRÄSENTATION
20. bis 23.05.
Toxic Temple MESS
Buchpräsentation (Edition Angewandte) und Performances sowie Ausstellung des künstlerischen Forschungsprojekts von Anna Lerchbaumer und Kilian Jörg.
 
Toxic Temple ist ein künstlerisch-philosophisches Abenteuer, welches die Künstler*innen in ihrem Buch sowie Performances und Installation verhandeln. Was ändert sich, wenn wir das Toxische religiös verehren? Lässt sich in unserer Katastrophen-Zeit eine kosmische Verbindung durch einen Kult der Verschmutzung erzielen? 
 
20.05., 17 - 23 Uhr
Lange Nacht der Forschung
Diskussionsrunden und Präsentationen von künstlerischen Forschungsprojekten und -gruppen der Angewandten
 
Durch Kunst und Forschung tauschen wir Ideen mit neuen Ideen aus, es entstehen Perspektiven und Kehren, wir umkreisen, positionieren und reflektieren gemeinsam. 
​​
Möglichkeiten umkreisen
Alle sind eingeladen mitzusprechen! Ein großer runder Tisch lädt zum Austausch über künstlerische und wissenschaftliche Forschungsarbeit ein, Forscher*innen und Künstler*innen sprechen über ihre Arbeit, über die Notwendigkeit zur Begegnung und Dringlichkeit aktueller Herausforderungen. 
 
17:30 - 18:15 Uhr
Interdisziplinarität umkreisen
Was bedeutet es, sich mit der Arbeit auf den diversen Austausch dazwischen einzulassen sowie auf thematische und methodische Zwischenräume?
Gäste (angefragt): Ruth Anderwald + Leonhard Grond, Gerhild Steinbruch, Virgil Widrich, Alexandra Fruhstorfer, Karin Raith
Gesprächsführung: Alexander Damianisch und Alexandra Graupner
 
18:30 - 19:15 Uhr
Plattformen umkreisen
Was bedeutet es sich mit der Arbeit auf den beweglichen Ort dazwischen einzulassen sowieuf thematische und methodische Zwischenräume?
Gäste (angefragt): Alexander Damianisch, Anja Jonkhans, Brigitte Felderer, Gerfried Stocker  
Moderation: Alexandra Graupner, Elisabeth Falkensteiner
 
19:30 - 20:15 Uhr
Perspektiven umkreisen
Was bedeutet es sich mit der Arbeit auf die ergebnisoffene Verschränkung dazwischen einzulassen sowie auf thematische und methodische Zwischenräume? Gesprächsrunde in Kooperation mit der ÖAW - Österreichische Akademie der Wissenschaften
Moderation: Alexander Damianisch

20:30 - 21:15 Uhr
Buchpräsentation (Edition Angewandte)
Toxic Temple - An Artistic and Philosophical Adventure into the Toxicity of the Now
Kilian Jörg stellt die Publikation, die begleitend zur installativen performance Toxic Temple im Jahr 2020 entstanden ist, vor.
Moderation: Elisabeth Falkensteiner
Einführungsworte: Kilian Jörg

Positionen wahrnehmen
In speziellen Bereichen, zeigen künstlerische Forscher*innen Beispiele aus ihrer Forschungsarbeit und künstlerischer Praxis.
Dabei geht es immer um besondere Positionen und Zugänge, die zeigen, dass durch die Kunst anders verstanden und verändert werden kann!
 
Materialien wahrnehmen
Greenwashed Concrete
Eckhard + Weber
Künstlerisches Forschungsprojekt mit, über und gegen den fossilen Baustoff Beton hinsichtlich widersprüchlicher Konzepte von Nachhaltigkeit. Wie kann die Wirkmacht des häufigsten anthropogenen Materials begriffen und reduziert werden?
 
Individuen wahrnehmen
Gemeinsam durch den Taumel
Anderwald+Grond

Diese künstlerische Forschung beschäftigt sich mit dem Phänomen des gemeinsamen Taumelns und sucht nach Möglichkeiten einer kollektiven Navigation durch soziale und physische Umgebungen im Taumel.
 
Atmosphären wahrnehmen
Contingent Agencies
Nikolaus Gansterer
Dieses künstlerische Forschungsprojekt richtet seine Aufmerksamkeit auf die Erforschung des zentralen Aspekts dieser Form von Präsenz, der bisher unbeachtet blieb: die Agenz (Wirkkraft) der Komponenten der Situation, die ihr Erscheinen ermöglicht.
 
Bedingungen erforschen
Toxic Temple - MESS
Kilian Jörg, Anna Lerchbaumer
Farbenfrohe Assemblagen von Dingen, die den bekannten Kosmos verbinden, wackelige Böden neuer Göttlichkeit und scharfe Gerüche, die uns ins Sublime befördern. Müllhalden sind die neuen Tempel. Was ändert sich, wenn wir die Macht des Toxischem religiös verehren?

TALK
30.05. 
The Wetness of Hacking 
A Transhacking feminist perspective from Wetlab on possible livable futures   
Artist Talk von Gaia Leandra und Ce Quimera über Wetlab, in Kooperation mit Mz*Balthasar
 
Vorgestellt wird das katalanische Projekt Wetlab des Hangars in Barcelona. Hangar ist ein Raum, in dem die Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft aufgebrochen werden, und das hauptsächlich durch eine transhackfeministische Perspektive. Der Forschungsbereich der Bioart ist eng mit dem Wetlab des Hangars verbunden. Workshops, Präsentationen, Forschungsaufenthalte, kollektive Arbeitsprozesse und Diskussionen werden im Labor durchgeführt um andere Perspektiven für mögliche Zukünfte er erproben.
 
TALK
31.05. 
AI in Art: Exploration of AI-generated Art
Vortrag von Ina Conradi und Mark Chavez, in Koop.mit der Abtlg Digitale Kunst
 
Die beiden Medienkünstler*innen stellen eine Reihe von kreativen Forschungsinitiativen innerhalb des Media Art Nexus Studio vor. Die jüngsten Arbeiten erforschen das einzigartige künstlerische Potenzial von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen und untersuchen, wie diese Technik im
kreativen Prozess sowohl zur Inspiration als auch als Ausdrucksmittel eingesetzt wird um unglaubliche imaginäre Welten zu erschaffen.
 
TALK
31.05. 
The Thirst for Illusion
Gerald Bast im Gespräch mit Ina Conradi-Chavez und Mark Chavez
 
Ina Conradi und Mark Chavez sprechen mit Gerald Bast über ihre illusorischen Welten, die sie mit ihrer Kunst erschaffen.

AUSSTELLUNG, PERFORMANCE
01.06. 
OCTOPUS
Ausstellungseröffnung mit Live AV-Show von Gischt und Conny Zenk, DJ-set von Misonica
Ausstellungsdauer 2.06. - 17.06.2022
 
Die von Gastprofessorin Başak Şenova kuratierte Ausstellung zeigt forschungsbasierte und künstlerische Projekte von Studierenden sowie bereits etablierten Künstler*innen. Die Arbeiten der unterschiedlichen Gruppen sollen eine Brücke zwischen der sozialen und kulturellen Vielfalt in den Zielregionen - Europa, dem Mittelmeerraum und Afrika - schlagen.  
 
PERFORMANCE
08.06.
Artifacts of Micro Performativity 
Installative Live-Performance von Zarko Aleksic und Margarete Jahrmann (Prof. Experimental Game Cultures)
 
Die Installation und die Live Performance geht der Frage nach welche Eigenschaften im Sinne der Selbstoptimierung (wie bspw. Schritte, Kalorien, Schlafverhalten, auf Facebook verbrachte Zeit, Kreditwürdigkeit, etc.) mit Hilfe von modernen Technologien gemessen werden. Diese Daten, die sehr oft willkürlich sind, "helfen" uns, unseren Raum, unsere Zeit, unsere Gedanken besser zu optimieren. 
 
In einem inszenierten Raum, der einem Krankenhaus oder einem Labor ähnelt, werden zwei Betten in eine halb liegende Position gebracht. Die Darsteller*innen legen sich hin und versuchen, still zu halten. Die Darsteller tragen EEG-Kappen und die Gehirnströme werden auf einem Monitor vor ihnen abgelesen. 

TALK
09.06.
Renaissance 3.0 – Die neue Verschränkung von Wissenschaft und Kunst
Gerald Bast im Gespräch mit Peter Weibel über die Verschränkung von Wissenschaft und Kunst im Zeitalter der aktuellen technologischen Revolution.

TALK
22.06.
Transformation oder Disruption – Gesellschaften im Veränderungsdruck
Gerald Bast im Gespräch mit Philipp Blom über die Herausforderungen, die wir alle als Gesellschaft zu bewältigen haben.

PERFORMANCE, PANEL, AUSSTELLUNG
28.06. - 01.07.
Sonic Sensibility (im Rahmen des Angewandte Festivals)
Das AIL widmet sich im Rahmen des Angewandte Festivals dem Klang und seiner Beschaffenheit, und untersucht auch seine soziale und politische Dimension. Klang als Geräusch ist relational, strahlt aus und vibriert. Klang ist niemals nur an einem Ort, er durchdringt Körper und Raum. Klang als Sprache wird vermittelt und kollektiv verhandelt.
 
Sound als Forschungstool, 29.06.
Panel mit Ricarda Denzer, Pia Palme, Peter Kutin und Karl Salzmann, Moderation: Elisabeth Falkensteiner
Sounds of the Living, 29.06.
Sound-Performances von Pia Palme, Paul Ebhart und Fabian Lanzmaier
infinity rug, 30.06.
Lecture-Performance und Ambient Sounds mit marum und Lou Drago
RE/SONANZ, 28.06. - 01.07.
Sound-Installation von Leah Dorner, Maria Kanzler, Stella Krausz und Lena Michali
Connecting Acoustic Spaces, 28.06. - 01.07.
Sound-Installation von Natalia Domínguez Rangel

AUSBLICK Herbst und Winter 2022/23
 
AUSSTELLUNG
HOLOBIONT. Live is Other
Kuratiert von Th. Feuerstein, J. Hauser, J. Reichart, L. Strecker (Angewandte)
Ende September 2022 – Mitte Jänner 2023
 
Der Begriff „Holobiont“ beschreibt alle Lebewesen als Gesamtheit eines biologischen Systems, das aus einer Symbiose aus Wirt (Mensch oder Tier) und anderen Arten (z. B. Viren und Bakterien) besteht. Jeder Mensch ist demnach ein Holobiont, fungiert er doch als wunderbarer Wirtorganismus für eine Vielzahl an Organismen, mit denen wir ein Leben lang interagieren. Dieses Sinnbild der Verknüpfungen zwischen den Lebewesen und ihren Lebensweisen steht im Mittelpunkt der Gesamtschau „live is other“, die sich mit dem vermeintlich „Anderen“ auseinandersetzt, dem Menschen von heute als „transitorisches Wesen zwischen digitalen und molekularen Welten“. Die teilnehmenden Künstler:innen erschaffen dabei einen „Holospace“ voller heterogener Ansätze
 
und multipler Perspektiven für andere Blicke auf das Leben: Umwelt, Körper, Medien, Maschinen und biologische Organismen verdichten sich in zehn von Künstler/-innen programmierten Bildräumen.
Künstlerinnen: Art Orienté Objet, Irini Athanassakis, David Berry, Julia Borovaya, Juan M. Castro & Akihiro Kubota, Tagny Duff, Thomas Feuerstein, Ana Maria Gomez Lopez, Luis Hernan/Pei-Ying Lin/Carolina Ramirez-Figueroa, Nigel Helyer, Hideo Iwasaki, Henrik Plenge Jakobsen, Eduardo Kac, Lynn Margulis/Dorion Sagan/Bruce Clarke, Yann Marussich, Agnes Meyer-Brandis, Gerald Nestler, ORLAN, Špela Petrič, Chris Salter, Maja Smrekar, Klaus Spiess, Lucie Strecker/KT Zakravsky, Franco Vaccari, Paul Vanouse, M R Vishnuprasad, Peter Weibel
 
RAHMENPROGRAMM zur Ausstellung
Live-Performance von Lucie Strecker und Maja Smrekar
Gesprächsrunde mit Fahim Amir, Lucie Strecker und Maja Smrekar
 
GESPRÄCHSREIHEN
Oktober 2022 bis Ende Jänner 2023
 
Gerald Bast im Gespräch mit
  • Barbara Prainsack (Professur für Vergleichende Politikfeldanalyse und
    Leiterin - Forschungsplattform Governance of digital practices)
  • Anab Jain (Professur Industrial Design, Superflux)
  • Corine Pelluchon (Professur für Philosophie)
  • Sybille Anderl (Physikerin und Wissenschaftsjournalistin)
  • Katharina Gsöllpointner (Leiterin International Programs in Sustainable Developments, Kunst- und Medienwissenschafterin)
Decolonising Technology
  • Ramon Amaro (Black Studies & Künstliche Intelligenz) in Kooperation mit der Abteilung Medientheorie
  • Tiara Roxanne (Indigenous Studes & Künstl. Intelligenz), Lecture-Performance
  • Gerald Bast im Gespräch mit Hito Steyerl
  • Katharina Klappheck (Ableismus & Künstliche Intelligenz)(angefragt)
SOUNDPERFORMANCE
Sounds of the Living
mit Isabella Forciniti, Gischt und Conny Zenk

INSTALLATION im AIL - Café Exchange

Web-Crawler Report, eine algorithmische Echtzeit-Medieninstallation,
die dauerhaft im Café Exchange präsent sein wird.
 
Informationen im Internet werden durch maschinelle algorithmische Überwachung des User:innenverhaltens laufend klassifiziert und in Filterblasen gruppiert. In abgeschotteten Echokammern werden die gefilterten Informationen
 
an Gruppen von Gleichgesinnten verteilt und wenige – aber dafür massiv – gepostete Themen monopolisieren einen sehr großen Teil der verfügbaren Aufmerksamkeit im Netz.
 
Mit der Medieninstallation Web-Crawler Report werden heterogene Inhalte, anhand ausgewählter Begriffe und Schlüsselwörter aus dem Internet in einem einheitlichen Format kombiniert und präsentiert. Der speziell konzipierte Web-Crawler-Algorithmus durchsucht das Internet in Echtzeit und ergänzt laufend das gefundene Material. Die Headlines, Bilder und Texte stammen von ausgewählten Informationsquellen (Websites) aus unterschiedlichen Themenbereichen wie z.B. Aktivismus, Gesundheit, Innovation, Forschung, Kunst, Kultur, Politik oder Umwelt.
 
Die Installation Web-Crawler Report bietet den Besucher:innen des Café Exchange mit aktuellen Kurzvideos zum Themenkreis Kunst, Wissenschaft, Technologie, Gesellschaft und Politik, Anregung dazu miteinander ins Gespräch zu kommen, sich über die aktuellen Themen unserer sich verändernden Welt auszutauschen und sich in einen - auch kontroversiellen -  Diskurs einzubringen.
 
Konzept und Idee: Gerald Bast, Martin Kusch
Künstlerische Leitung / Realisation: Martin Kusch
Visuelle Gestaltung und Programmierung: Marian Essl
Web-Crawler-Programmierung: Sebastien Gravel
Technische Installation: Johannes Hucek
 
Eine Produktion des Fulldome / VR & AR Lab, Abteilung Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien
Gastronom Afrough, Rektor Bast, AIL-Leiterin Graupner, AIL-Leiterin Falkensteiner DieAngewandte/Foto:eSeL.at-Joanna
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Gastronom Afrough, Rektor Bast, AIL-Leiterin Graupner, AIL-Leiterin Falkensteiner, DieAngewandte/Foto:eSeL.at-Joanna
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